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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 48

1791 - Erlangen : Bibelanst.
48 andern Maaren gehoben wird, dergleichen Zölle auch zu Kempen und Udingen sind. ß) Aus der Grafschaft Recklinghausen, wo Flachsbau ist, und auch viele Leinwand gemacht wird. y) Aus dem Herzogthum Westphalen, ungefähr 70 Quadratmeilen groß, an der Ruhr, die in den Rhein stießt. Einwohner gegen iooooo. Der fruchtbarste Lheil liegt in Norden, hat Getraidebau, Viehzucht, Salzquellen. Die mit treflichen Waldungen bedeckten Berge liefern Holz, auch Eisen, Kupfer, Blep, Gall- mey Silber. Es sind daher auch Bergwerke bey Arensberg, Brilon u. f. Ausgeführt wird haupt- sächlich Holz, ingleichen Flachs, Garn, Eisen, Blep, Kupfer und einige andere rohe Erzeugnisse. Kohlen- Lrennen und Fuhrwerke geben den Einwohnern die mei- ste Nahrung. d) Arensberg, die Hauptstadt an der Ruhr. Brilon. 4. Die Pfalz am Rhein, oder diedb e r p f a l z, Churfürst Carl Theodor, geb. 1724., kathol. Religion, die Einwohner meistens Lutheraner und Reformrrte, groß 150 Quadratmeilen. Einwohner 900000, über- aus fruchtbar und angenehm, hin und wieder sehr der- gicht. Getraide, Baumfrüchte, worunter Kastanien und Nüsse weit verführt werden, Wein von der besten Gat- tung, Loback, Seide, Krapp, Rhabarber, Hanf und Flachs, Holz, Schaafe, Pferde, Quecksilber, Gold, das aus dem Rheinsande gewaschen wird, Kupfer, Bley, Salz, Steinkohlen, Granit, verschiedene Marmorarten sind die vornehmsten Erzeugnisse, s) Mannh e i ui, liegt am Zusammenfluß bei Neckars und Rheins, Residenz des Chursürsten, ehe sie nach Abster- den des letzten Chursürsten von Bayern nach München verlegt worden ist; sehr regelmäsig gebaut und stark befe- stigt, Einw. 25000, Ausser andern Anstalten zur Beförde- rung

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 58

1791 - Erlangen : Bibelanst.
58 al M {!t bett,, die Hauptstadt, nährt sich vott der Landwirtsi- fchaft, Schi'ffarch aüf der Weser, die von Zöllen freist, Ge, treide- und Garnhandel- Die Juckersiedeecy versorgt verschie- dene Provinzen. Hier ist eine schöne Domkirche. 1>) Zu Bölhorst, ohnweit Minden, ist ein Steinkohlenberg- werk. io. Fürstenlhum Ästfrießland, gehört dem König von ipreussen, groß 54 Quadratmeilen, Einwoh- ner 104000, ist sehr eben und niedrig, und wird durch Deiche gegen den -Einbruch der Nordsee gesichert. Statt des Holzes, das doch nicht ganz mangelt, bedient man sich des Torfs, der hauptsächlich aus den Mooren, die Mitten im Lande liegen, gestochen und auch ausge- führt wird. Viehzucht nebst Fischerei) ist die vornehm- ste Nahrung, Speck, Butter und Kaft werden verschickt, Pferde werden ausgeführt. Die Emder Hermgskompag- Nie, welche ungefehr 4 Bimsen (Fahrzeuge) jährlich aus- rüstet, versieht einen Theil der preußischen Lander mit Heringen. Von den Manufakturen ist die Leinwand- manufaktur in Leer die wichtigste. Aus der Thon- oder sogenannte Porterde werden Tobackspfeijfen ge- macht , die den Holländischen an Güte gleich kommen, 2) Lnr d tu, dir vornehmste Sradt a>n Lnsstnß der Emü in die Nordiee ist befestigt, mit eenem Hafen, treibt tseehandcl, har Zwirnmühlcn, Oehlmühlen, Srrumpfwirkereyen u. f° «u'h Schiffswerfre. d) Aurich die ehemalige Hauptstadt mit eiuem Schloß- c) Morden mit einem Seehafen. 11. Fürstenthum Mors, ein sehr kleines Land- chen an der Westseite des Rheins, sieht unter preußi- scher Vothmäßigkeit, hat einen sumpfigen und mo- rastigen Boden, der durch den Fleiß der Einwohner mbar gemacht wird. H Krefeld, die vornehmste Stadt, ist gut gebaut, wo wichtige Seidenmanufakruren, auch andere vo» Sammet, wollenen und baumwollenen Zeugen u. f. sind, und viel Handel getrieben wird, der durch den Fleiß der Meiilivnn ren in Aufnahme gekommen ist. Mors, die Hauptstadt des Furstenthums, mit einem Schloß. . 12. Graf-

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 62

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Herren , hat gute Waldungen, woraus Holz ausge- führt wird und einen fruchtbaren Boden. Aus dem Flachs wird Garn und Leinwand gemacht/ womit die Einwohner sich viel Geld verdienen, a) Detmold, die Hauptstadt und Residenz des Grafen und nuniwehrigen Fürsten von Lippe-Detmold, d) Bey Ufeln ist ein sebx reiches Saftwerk. c' Zu L emflv sind A-uchmanufakturen. U) Lippe oder Lippstadr, eine feste Stadt am Fluß Lippe» Ausser diesen sind noch 19 Graf- und kleine Herrschaften in diesem Kreise; unter denen die Graf- schaft Pyrmont wegen des daselbst sich befindlichen Sauerbrunnens angemerkt werden muß. Sie gehört dem regierenden Fürsten von Waldeck. 19. Drey freye Reichsstädte. a) Colin, kach. Rei. sebr alt und groß, «der nicht volkreich, am Rhein, zoovs Ginw. Sitz des Domkapitels un^ v'->vr geistl. Stiftungen, auch einer kath. Universität. Dir Monaftk- rurcn befinden sich zwar nicht mehr in ihrem alten blühenden Zustande; indessen sind doch verschiedene, wvrinn Tüchei, Zeu- ge, Strümpfe, Band, Toback u. ft gemacht werden, tm Gauge. b) Aachen, (giriti». 24000, die meisten sind k. R., ist schon vor Alters wegen ihrer warmen Bäder berühmt gewesen, weswe- gen in unfern Zetten sied noch alle Iahte eine große Mengefrem- de hier emfindec. Es sollte in ihr die Krönung eines römi- schen Königs vocgcnommen werden, deswegen verwahret da- selbst die Marienkirche einep Theil der Reicbok! inodicn. <à6 strio viere Tuchmanufattmen, die jährlich L er r Millionen Lhalcr betragen. Kupier» und Meisirl.hbriken hier. Sie hat rin Gebiet, dav stvar nicht groß aber sehr volkreich -st, und Galmei, Essen, Blei); und Steinkohlen hat. In diesem Gebiet liegt der Fleken Du rtscheir, der berühmte Binder, Luch und Nehi'.abelfadrlken Haft <c) Dort m und, in brr Grafschaft Mark. Die Einwohner Rind meistens evangelisch- lurherifin, zum Theii katholilch, und rreiben meistens Ackerbau. Hat ein Archlgv nasium, und v/m ansehnliches Gebickh. Ix. Ni edersach fische Kreis, 1. Herzogthum Br e m e n und Fürstenthum Ver- den; dieses letzte gehört eigentlich zum westphalischen Kreise; Wir wollen aber hier veyde Lander zusammen nehmen, weil sie einem Herrn dem König von Eng- land als Churfürsten von Hannover gehören. A. In

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 76

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Insel Rügen, groß 70 J Quadrakweil-en / Einwoh- ner ü-.-r 10000. Da es Weizen, Roggen, Gerste, Ma Hafer, Erbsen, Butter, Löb.»ck, P;erde, Schwei- ne, Fische, Wolle, Flachs, den Auswärtigen, vornehm- lich den Schweden und Norwegern überlaßt: so kann man daraus auf die Vortreflichkei der Laudwirlhschaft, worinn sich die Insel Rügen noch vor Pommern aus- Zmchnct, schließen. Düs Land hat vier Hafen, S t t a l su n d, G r e r fs w aide mit einer Universi- tät, Wolgast und Barth. S t r a i lu n d, die Hauptstadt, eine starke Festung, hat Handlung , ist der Sitz des königlichen Statt- halters und der Landesregierung. 2. Churfürstenthum Brandenburg, König von Preußen, Friedrich Wilhelm Ii. geb. 1744, reform. Religion. Es wird cingetheilt in A. die N e umark, groß 220. Ouadrar ner len, Einwohner 246200, sehr sandig und unfruchtbar^. Die Schaafe liefern die fernste Wolle in den könig- lichen Landern, die Waldungen Holz, Teer und Pott- asche zur Ausfuhr. Her Flachsbau ist stark; dch Serdenkultur hat zugenommen. Die Manufakturen sind durch die königliche Aufmunterung sehr gehoben» Man macht Tücher, Ealmanke, Camelotte, Sarsche u. si Zeinwand, Leder, Wachs , schwarze Seife, Tapete;;, Tuchmacherkamme, Pfeiffen. Es sirrd auch Elsenhütten und Hammerwerke bey Zanshausen und Zanzthal im Gange. a) Küstri n, die Hauptstadt, eine starke Festung an der Ober, welche hier die Warte aufniinmt. b) Züllichau, in dem ehemaligen Herzogthum Cros- sen, hat wichtige Tuch -und Wollenmanufaktureil, un-

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 79

1791 - Erlangen : Bibelanst.
denselben ist sehr lebhaft. Die Stadt hat viele Schif- fahrt und grossen Handel/ auch eine Universität. L) Neustadt an der Dosse/ hat cme schöne Glas- Hütte und Spiegelfabrik. i) Charlottenburg/ eine Stadt mit einem königl. Lustschloß. C. Die Uckermark/ groß 68dm. Einw. 95000/ fast durchgehends sehr fruchtbar/ so daß es Berlin mit Getreide versorgen kann. Toback wird viel gebaut/ auch Eisenerz gegraben. a) Prenz low/ ist die Hauptstadt am See und Fluß Uker/ ist wohlgebaut/ und treibt Handel mit Korn/ Vieh und Toback. b) Templin/ eine schöngebaute Stadt. c) Schwedt/ eine Stadt an der Oder mit einem schönen Schloß des Markgrafen von Brandenburg Schwedt. I). Die alte Mark/ groß 65 Hm./ Einw. 105000. Der sandige und morastige Boden ist urbar gemacht und ausgetrocknet. Die Einwohner ernähren sich vom Ackerbau, Viehzucht/ Gartenbau/ Brauerey/ Luchmanufakturen/ Schiffarth und Handel, s) Stendal, Hauptstadt an der Uchte, har der» schiedcue gute Manufakturen- L) Salzwedel, hat Brauekey und eine Menge Tuch «Zeuch, und Friesmacher, Leinwand, und Damaftwcber rc. «0 Tangermünde, eine Stadt am Fluß Tanger- E. Dir Prignitz/ groß 61 Qm. Einw. 75000/ Nicht fonderlich fruchtbar/ sondern sehr waldicht. Rog- gen/ Hafer/ Gerste/ langer Kohl/ Rüben/ und an der mecklenburgischen Granze Flachs ; dieß alles wird aber Nicht ohne saure Arbeit der Einwohner gewonnen. a.'i Ger»

6. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 85

1791 - Erlangen : Bibelanst.
85 Zink , Antimonilim, Arsenik. Ausserdem findet man Halbedelsteine/Marmor, auch andere Steinarten,Schie- fer, Farbenerdeu. Getreide, ob es gleich angebaut wird/ versorgt die Einwohner nicht hinlänglich. Es wird da- vieles aus andern Kreisen und aus Böhmen eingeführt; die Viehzucht'ist beträchtlicher. Der Bergbau ist der vor- nehmstenahrungszweig, und wird mit einer bewunderns- würdigen Emsigkeit und Geschicklichkett getrieben. Man zahlt über 8ooo Berg - und Hüttenarbeiter. Der Kunst- fleiß ist ungemein groß. In Städten und Dörfern sind Leinwand - Wollen - Band - Baumwollen - Spitzen und andere Manufakturen errichtet. Insbesondere ist das Spitzenklöppeln eine sehr gewöhnliche Beschäftigung/ wovon sich bey 15000 Menschen ernähren sollen. N) Freyberg, die Hauptstadt, an der von ihr bet nannten Freybcrgcc Muida, Einw. ,2002, Sitz des Oberbergamts, Bergschöppenftubls und einer Berg- akademie. Bey der Stadt sind die reichsten Silber- gruben, deren in der Nachbarschaft auf 150 sind. In derstadt sind Messing«und Tombakfabriken, des- gleichendie Arbeiten in Gold?und Silberdratb, Lahn, Gespinst, Tressen, Spitzen, Gallone;,, Band, Schnü- ren u.a.rn. zu merken. Etwas von der Stadt abgeson- dert liegt das Schloß Freudensteig. Die Stadt hat das Recht, daß alle hier auf der großen Heerstraße nach Böhmen gehenden Maaren drcy Tage feilgebo- ten werden müssen, oder das Stapclrccht. d) C h e m n i tz, Einw. 7222, mit einem Schloß, hat fünf Niederlagen von Macedontfcher Baumwolle, die im Kreise gesponnen, und hier zu Cattunen,Barchent, Ca- nefaß, Mützen, Strümpfen u. s. w. verarbeitet wird; auch sind viele Kaufleute und Strumpfwirker, wie auch Tuchmacher hier. Die Kaufleuto handeln mit diesen Maaren durch ganz Europa. c) Bey Altenberg sind die reichsten Zinngruben. Das Zinn wird in der Stadt verarbeitet. Cs wer- den hier auch viele Spitzen geklöppelt. ß 3 ■ d) 3«

7. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 33

1791 - Erlangen : Bibelanst.
33 Ausser dem Herzogthum Würtemberg gehört dem Herzoge dieses Landes die gefürstete Grafschaft Mömpelgard, zwischen dem Bisthum Basel/ Fran- checomte und Elsas. Getraide, Wein/ vorzüglich Hanf, wird gebaut. Es sind auch zwey Eisenbergwerke im Gange, die vortrefliches Eisen und Stahl liefern. 5. Die Markgrafschaft Baaden, Markgraf Carl Friedrich geb. 1728. evang. lutherischer Religion, groß 52 Quadratmeilen, Einwohner 200000. Der Wein- wachs ist eins von den vielen Gütern, womit dieses glückliche, volkreiche und wohlangebaute Land verse- hen ist. Flachs und Hanf wird so stark gebaut, daß er ausgeführt wird. Krapp, Holz, Heu, Schweine, Eisen werden auch ausgeführt. Insbesondere wird viel Holz den Rhein herunter nach Holland geflöst. Da die vielen Flüsse, die das Land durchschneiden, in den Rhein gehen, so wird dadurch die Versendung der Waaren erleichtert. Es giebk auch Marmorbrüche. s) Karlsruhe, die Residenz des Markgrafen, sehr reflelmäsig in Gestalt eines ausgebreiteten. Facher- gebaut, mit einem guten Gymnasium. d) Zu Durlach ist eine Fayance. auch Leinwand- Tuch- und Zeugsabrik und ein Schloß. e) Zu Pforzheim sind noch übcrdem Eisen-Stahl und Uhrsabriken; auch wird von hier wichtiger Handel getrieben. «0 Zu Rasta d ist eine Eisen »und Stahlfabrik und eia prächtige« Schloß. Das Amt Hochberg, am aus- sersten Theil des Breisgaus, ist vorzüglich fruchtbar und bevölkert. e) E m m e n d i n g e n, ein sehr nahrhaftes Städtchen, wodurch die Waaren vou der Schweiz nach Frankfurt geben. C 6. Für-

8. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 38

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Früchten und dem Weinbau auch gute Kastanien un- Mandeln. d) Im Amte Lichtenberg wohnen Waldenser, die sehr arbeitsam sind, und eine Menge von ihnen ver- fertigter leinener Strümpfe auswärts verführen. e) Zu B r a u b a ch ist ein Kupfer- und Silberbergwerk, und in der Nachbarschaft der Stadt einige Sauer- brunnen. 6) Giessen ist die Hauptstadt in Oberhessen, hat eine luther. Universität und ein schönes Zeughaus. e) Zu Grünberg werden halbwollene und baun^ wollene Zeuge und Leinwand gemacht. L) Alsfeld hat vor der Stadt gute Bleichen, wor- auf Garn gebleicht wird, das m der Stadt und den umliegenden Dörfern zu Leinwand verwebt wird. g) Die Einwohner des Amtes Nidda befleißigen sich vorzüglich des Flachsbaues, Garnspinnens, der Wol- len-und Leinenweberep. Ein gleiches oder vielmehr ein noch größeres Lob gebührt denen von B u z b a ch , wo viel Leder, Flanelle, Leinwand, Strümpfe, Mü- tzen , Hüte, Handschuhe, Plüsch, Kassa und andere Wollenwaaren gemacht, und nach Holland, Westpha- len, Braunschweig und Hannover verschickt werden. h) Bey Biedenkopf sind Eisen - und Schmelzhütten, auf denen das hier herum gefundene Eisen verarbeitet wird. In der Stadt sind ausser Schmieden und Schlossern viele Tuch - und Leinwandweber, auch Roth - und Weißgerber. i) In G r u n d b r e i t e n b a ch ist viel Kupfererz. Noch mehr in der Herrschaft Itter, die zwar bergichrist, aber ausser den Erzgruben auch gute Wiesen, Acker- felder , Schaferepen und Fischerepen hat.

9. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 41

1791 - Erlangen : Bibelanst.
41 -— selschen Antheils. Es find ringsumher Bergwerke, Stahl-und Eisenhammerwerke, die der Stadt viele Nahrung und Handlung verschaffen. 7. Fürstenthum Nassau ist unter drey Fürsten getheilt. Weilburg Friedrich Wilhelm, geb. 1768. Usingen Carl Wilhelm, geb. 1735. Saarbrück Ludwig, geb. 1745. Alle drey sind evangelisch luth. Die Residenzstädte haben gleiche Namen. Es sind in diesem Lande beträchtliche Bergwerke, und Idstein hat ein gutes Gymnasium und eine grosse Weißleder- gerberey. — Wiesbaden, eine volkreiche Stadt im Nassau-Usingischen Antheil, hat berühmte Bäder. 8. Fürstenthümer Simmern, Lautern und Veldenz gehören dem Churfürsten von Pfalzbayern. Simmern, Lautern, Veldenz und Lautereck sind die beträchtlichsten Städte. 9. Bisthum Fulda, an der Fulda, die sich bey Münden mit der Werra vereinigt, und alsdann die Weser genennt wird, groß zo Quadratmeilen, Ein- wohner 80200, liegt auf einem bergichten Boden, der, wenn er gleich keine Mineralien enthält, von den Ein- wohnern zum Acker - Wiesen - Wein - und Flachsbau benutzt wird. Es wird auch viel Garn gesponnen und Leinwand gewebt, die zum Theil auswärts ver- kauft wird. Aus den Waldungen wird Eichen - und Buchenholz die Fulda herab auf der Weser nach Bre- men geflößt. a) Fulda, die Haupt - und Refideuzstadt des Bischofs, hat eine kostbare Domkirche, einige Manufakturen in Wolle und Leinwand und eine katholische Univer- fitat. C 5 b) Zu

10. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 43

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Vieh, Schaafe, Waldungen, Quellsalz, Kupfer, Eisen, Kobald rc. -) Hanau, die Hauptstadt, Sitz der Landeskollegien. Hat zwey Gymnasien, ein lutherisches und resormir, tes. Cs sind hier viele Manufakturen und starker Handel. Die Maaren, die man hier macht, sind Tuch, Zeuge, Stoffe und andere Mollenwaaren, seide- ne Strümpfe, Hüte, Porcellain, Toback rc Der Hau, del wird durch die Lage am Mayn sehr befördert, d) W i l h e l m s b a d wird stark besucht. Philips- ruh ein Lustschloß. c) Nauheim, ein berühmtes Salzwerk. d) Bieber, wegen der Bergwerke merkwürdig. e) Gelnhausen, in einer überaus fruchtbaren Ge- gend. 12. Grafschaft Waldeck, hat einen ^Fürsten, luth. Religion, ist ein sehr fruchtbares Landend hat viele Eisen-und Kupferbergwerke. 2) Corbach, die Hauptstadt, d) Arolsen hat ein schönes Residenzschloß. 13. Grafschaft Db er - §> se nburg , groß 15 Q. M. Einwohner 35000 gehört zwey Hauptlinien, wo- von die eine die fürstliche, dre andere dre gräfliche Würde hat, von der ersten ist Fürst Wolfgang Ernst fl. geb. 1735, reform. Rel. das Land ist fruchtbar an Ge- treide, Flachs, Hanf, Wein, Holz, hat auch einige Fa- • briken in Wolle, Seide, Baumwolle, Galanteriewaa- rer rc. zu O f f e n b a ch am Mayn. B ü ding e n, mit einem Schloß. 14. Ausser diesen drey Grafschaften sind noch acht Grafschaften in diesem Kreis, die Lander der Wild- und Rheingrafen und fünf Herrschaften; dann fünf freye Reichsstädte: 2) Worms am Rhein, hat 6000 Einwohner, ver- mischter Religion, die sich größtentheils vom Land- bau
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